Das ist Beelitzer Spargel
Willkommen in Beelitz, der Spargelstadt in Brandenburg. Seit über 150 Jahren bauen wir die edlen Stangen auf unser fruchtbaren Böden, dem Beelitzer Sander an. Bei uns in Beelitz vereinen sich Spargeltradition mit Landschaft und Kulturgut. Wir laden Sie herzlich ein unsere Stadt und unseren berühmten Beelitzer Spargel kennenzulernen.

in Bronze von Künstler Lutz Backes
Beelitzer Spargel aus Tradition
Schon vor über 150 Jahren wurde in Beelitz der erste Beelitzer Spargel angebaut. Der mutige Beelitzer Ackerbürger Carl Friedrich Wilhelm Herrmann versuchte sich 1861 mit dem Experiment des Spargelanbaus. Zu dieser Zeit war das köstliche Gemüse eher unbekannt und wahrscheinlich nur auf den Tafeln feiner Gesellschaften zu finden. Doch bereits wenige Jahre danach fanden die ersten Stangen reißenden Absatz auf dem Beelitzer Markt.
In den Jahren darauf versuchten sich immer mehr Bauern mit der Kultivierung des weißen Golds. Bis zur Jahrhundertwende hatten sich die Beelitzer mit ihrem Beelitzer Spargel einen ruf weit über die Stadtgrenzen hinaus gemacht. Zur Erntesaison kamen Lastkraftwagen in die Stadt um den Beelitzer Spargel zum Berliner Zentralmarkt zu liefern. In den Jahren der deutschen Teilung geriet das Gemüse etwas in Vergessenheit und wurde erst in den frühen 90er Jahren durch findige Landwirte wiederentdeckt.
Heute gilt der Beelitzer Spargel als eine Art Wahrzeichen der Stadt, sodass die Stadt sich heute auch offiziell Spargelstadt Beelitz nennen darf.


Wann beginnt die Beelitzer Spargelsaison?
Die Beelitzer Spargelsaison beginnt jedes Jahr im April. Wann genau der erste Beelitzer Spargel gestochen werden kann, hängt vom Wetter und den Temperaturen ab. In Beelitz eröffnen wir die Spargelsaison traditionell mit dem symbolischen Spargelanstich. Diese ehrenvolle Zeremonie findet jährlich wechselnd auf einem der Spargelhöfe des Beelitzer Spargelvereins statt.
Den Termin zum Beelitzer Spargelanstich veröffentlichen wir natürlich immer auf unserer Webseite, im Internet und in der Presse.

Wann endet die Beelitzer Spargelsaison?
Johanni ist Schluss mit dem Beelitzer Spargelvergnügen und die Saison endet. Ab dem 24. Juni wird kein Beelitzer Spargel mehr gestochen, damit die Spargelpflanzen sich erholen können. Doch nach der Spargelsaison ist vor der Saison. Die Landwirte müssen nun die Felder pflegen und bereits für das neue Spargeljahr vorbereiten.
Uns bleibt die erwartungsvolle Vorfreude auf das kommende Jahr - die kommende Beelitzer Spargelsaison ab April mit dem köstlichen Beelitzer Spargel.
Dort, wo der Spargel wächst
Wir werden oft gefragt, was den Spargel aus Beelitz besonders macht. Zum einen sind das unsere erfahrenen Landwirte, die sich seit Jahren mit dem Anbau des Edelgemüses befassen. Zum anderen ist es der leichte Boden des Beelitzer Sander, der die idealen Voraussetzungen für den Spargelanbau schafft.
Beelitzer Sander im Naturpark Nuthe-Nieplitz
Das Gebiet des Beelitzer Sander erstreckt sich südlich von Potsdam rings um die Spargelstadt Beelitz. Das rund 41.651 ha umfassende Landschaftsschutzgebiet Nuthetal- Beelitzer Sander fügt sich in den Naturpark Nuthe-Nieplitz ein und bietet neben dem Nährboden für den Spargelanbau, eine erkundeswerte Landschaft aus Wälder, Flüssen und feuchten Niederungen.
Die Beelitzer Spargelstraße
Natur- und Spargelfreunde sollten einen Ausflug entlang der Spargelstraße nicht verpassen. Die Beelitzer Spargelstraße führt von Blankensee über Beelitz bis Lehnin. Entlang der Spargelstraße können Sie die Spargelfelder und -höfe der Region besichtigen, Spargel direkt am Feldrand, an der Straße, in den Orten und in Hofläden kaufen, sich über Anbau, Ernte, Verarbeitung, Vermarktung und Zubereitung des Produktes informieren.